„Night of Light“ – Protest der Veranstaltungsbranche

Bundesweit wurden viele Zahlen am gestrigen Abend in die Waagschale geworfen – es waren in jedem Falle Tausende, die bei dem bundesweiten Protest die Veranstaltungsbranche unterstützen wollten und damit auf deren dramatische Lage in der Corona-Krise hingewiesen haben. Der Appell ist zugleich ein Weckruf an die Politik zur Rettung der Veranstaltungsbranche. Denn auch hier hängen, wie in allen anderen Branchen, Arbeitsplätze dran und Familien, die von den Aufträgen der Veranstalter leben. Das Kulturleben ist durch die Krise völlig zum Erliegen gekommen, nun ist es an der Politik zu reagieren. Die Veranstalter des Events mahnen, dass es vermutlich nicht mehr sehr lange dauern wird, bis die ersten Unternehmen Insolvenz anmelden müssen, wenn nicht schnelle Entscheidungen zur Wiederbelebung der Kulturszene getroffen und adäquate Lösungen gefunden werden. Der Zusammenhalt der Branche war schon ein echtes Highlight, nicht nur Künstler, Musikschaffende und Catering-Unternehmen waren dabei, sondern auch viele Schaulustige, Sympathisanten und Kulturfreunde, die mit ihrem Erscheinen Farbe bekennen wollten. Auch in Fürstenwalde zeigte die Veranstaltungsbranche Gesicht. Das Alte Rathaus, der Dom, der als weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt Fürstenwalde gilt, ebenso die Parkbühne und verschiedene Unternehmen der Region machten ihrem Unmut über die Situation Luft, indem sie die besonderen Gebäude bis tief in die Nacht Rot anstrahlten.

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