Künstler Christian Köckeritz stellt aus

Vernissage in der Dom Galerie in Fürstenwalde: Der junge Künstler Christian Köckeritz zeigt auf zwei Ebenen seine anspruchsvolle Kunst, in einem Thema zusammengefasst „Wasser Erde Luft“. Die Entscheidung, die Ausstellung in der Dom Galerie zu vollziehen, war eine gute Idee und ist von einem Freund initiiert worden. Christian Köckeritz bleibt nur wenig Zeit, seine Leidenschaft des Malens, des Formens und des Sammelns von prähistorischen Scherben nachzugehen. Das ist seiner beruflichen Herausforderungen geschuldet, in die er ebenfalls viel Leidenschaft und Energie investiert. Doch es bleibt hier und da immer etwas Zeit oder, was auch gut hilft, man nimmt sich die Zeit und geht in die Natur. Viele seiner Bilder beinhalten die Begeisterung zu seinen Hobbys, interessant sind die Kaltnadelradierungen der Schmetterlinge. Er ist ein Lepidopterologe, ein Züchter von Schmetterlingen und das schon, wie er sagte, seit Kindertagen. Die Faszination der Schönheit und die damit einhergehende Zucht sowie die künstlerische Umsetzung mit Kaltnadelradierungen habe für ihn etwas Beruhigendes. Das sei nicht so einfach, man brauche bei der Umsetzung schon ein gewisses Einfühlungsvermögen.

Zu seinen Exponaten gehören auch Tonarbeiten, in die er sein Verständnis von der Schönheit der Venus hineininterpretiert. Auf die Frage „Was ist eigentlich Schönheit?“ gibt es viele Antworten. Das Ideal schlank zu sein, ist eine Gesellschaftsfrage. Muss denn die Venus schlank sein? Auch Beleibte können auf ihre Art schön sein, das ist halt Ansichtssache. Die Wasserbilder mit den vielen unterschiedlichen Schattierungen der verändernden Konturen begeistern ihn. Der veränderte Blickwinkel, der dabei erzeugt wird, zusammen mit der Farbvielfalt sei eine besondere Herausforderung. Mit einer Staffelei in der Natur zu stehen, das hat er noch nicht probiert und kann es sich derzeit auch nicht vorstellen. Wenn er etwas erblickt, von dem er fasziniert ist, hält er es mit der Kamera fest, am liebsten auf erhöhter Position, damit die Sichtachsen dabei nicht verloren gehen. Danach arbeitet Christian Köckeritz das Gesehene künstlerisch auf. Pfarrer Martin Haupt, der Hausherr der Dom Galerie, fand, dass ein entscheidendes Element fehlt – das Feuer. Aber das Feuer brennt in ihm – Künstler eben!

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