Frauen sichtbar machen

Sozialausschuss tauft Maria-Merian-Weg

Frauen sollen sichtbarer in Fürstenwalde werden, darum wurde die Gelegenheit genutzt, einen neuen Weg zwischen Altstädter Ring und dem Spreeufer neu zu benennen. Dazu trafen sich Mitgliedern des Sozialausschusses der Stadtverordnetenversammlung der Domstadt Fürstenwalde in der vergangenen Woche zur feierlichen Namengebung des Maria-Merian-Wegs. Maria-Merian war eine Künstlerin, Naturforscherin und Pionierin der Entomologie und Ökologie. 1647 in Frankfurt geboren und mit der Heirat ihrer Mutter kam sie nach Amsterdam. Dort wurde sie schon früh unterrichtet in Blumenmalerei, zudem wurde sie gefördert, da sie sich für lebende Insekten und deren Verwandlung interessierte. Darüber hinaus züchtetet sie diese mit Erfolg. Gleichzeitig hielt sie den Lebenszyklus dieser Insekten in präzise gezeichneten Bildern fest und dokumentierte diese. Im weiteren Verlauf ihres Lebens wurde sie bekannt durch ihre illustrierten Bücher über Blumen und einheimische Raupen. Sie erarbeitete sich dadurch einen sehr guten Ruf als Botanikerin und Insektenexpertin. Maria Merian starb am 13. Januar 1717 in Amsterdam.

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