Gedenken am sowjetischen Ehrenmal in Erkner

Vor 77 Jahren befreiten sowjetische Soldaten und ihre Verbündeten unser Land von der Barbarei. Millionen Menschen vieler Nationalitäten, darunter auch Ukrainer, verloren ihr Leben, in einem Krieg, der von Deutschland ausging. Auf Einladung des Ortsvorstandes und der Fraktion DIE LINKE gedachten am 8. Mai rund 30 Menschen aus Erkner der gefallenen Sowjetsoldaten. In diesem Jahr stand das Gedenken zum Tag der Befreiung Deutschlands vom Faschismus unter besonderen Vorzeichen. Es ist wieder Krieg in Europa, wieder sterben unschuldige Menschen, werden Wohnungen, Industrieanlagen, Kultur und die Umwelt zerstört, wieder gibt es eine riesige Fluchtwelle. In einer Zeit, in der die Rüstungsindustrie die technischen Mittel entwickelt hat, mit der die Menschheit binnen weniger Stunden ausgerottet werden kann, ist der Waffeneinsatz in der Welt ein Verbrechen. Die Toten des 2. Weltkriegs, des Vietnamkrieges, Jugoslawienkrieges, des Krieges in Syrien, im Irak, im Jemen, in verschiedenen afrikanischen Ländern und Afghanistan mahnen, endlich aus der Geschichte zu lernen. Interessenkonflikte sind auf diplomatischem Weg zu lösen. Waffen schaffen keinen Frieden. Daher sprachen sich die Erkneranerinnen und Erkneraner gegen eine Aufrüstung Deutschlands und der Welt aus.

Ortsvorstand DIE LINKE                                                     Fraktion DIE LINKE

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