Spendenaktion für Betroffene der Flutkatastrophe abgeschlossen

Ende Oktober endet die Spendenaktion des Landkreises Oder-Spree für die Betroffenen der verheerenden Flutkatastrophe von Mitte Juli, die unter anderem in Rheinland-Pfalz besonders gravierende Folgen hatte. Der laut Kreistagsbeschluss für soziale Zwecke zur Verfügung gestellte Sockelbetrag in Höhe von 200.000 Euro ist in den vergangenen drei Monaten durch Spenden von Unternehmen und Privatpersonen um weitere 45.146 Euro angewachsen.Die Gelder aus unserer Region werden in den von der Flutkatastrophe hart getroffenen Kreis Ahrweiler fließen und dort insbesondere Kindern zugutekommen. So wird der Wiederaufbau einer Kita in der Ortsgemeinde Hönningen mitfinanziert, wobei die Mittel aus Oder-Spree dafür gedacht sind, den Eigenanteil der Kommune abzudecken. Der kommunale Kindergarten stand komplett unter Wasser und bedarf einer grundlegenden Sanierung. Die Kosten dafür werden auf rund 750.000 Euro geschätzt. Ein zweites Projekt, das unterstützt wird, ist die Finanzierung psychosozialer Angebote in 27 Kitas des Landkreises Ahrweiler, in denen vom Hochwasser betroffene Kinder betreut werden. Diese Beratung durch Fachkräfte soll für zwei Jahre vorgehalten werden und wird nicht durch Krankenkassen abgedeckt.

„Ich bedanke mich bei allen Bürgern unseres Landkreises, die mit ihren Spenden dazu beigetragen haben, tatkräftige Unterstützung in den Flutgebieten zu ermöglichen. Und da schließe ich ausdrücklich auch alle mit ein, die sich bei anderen Spendeninitiativen engagiert haben. In meinen Telefonaten mit dem 1. Beigeordneten des Kreises Ahrweiler, Horst Gies, habe ich für die selbstlose Hilfe aus Oder-Spree große Dankbarkeit gespiegelt bekommen“, bekräftigt Rolf Lindemann, Landrat des Landkreises Oder-Spree.

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