Dieses Weihnachten werden wohl weder Kerzenschein noch „Jingle Bells“ die Sorgen, die viele von uns umtreiben, beiseite wischen können. So werden mehr dicke Socken unterm Weihnachtsbaum liegen, weil aufgrund der gestiegenen Energiepreise so manche Stube nur lauwarm bleiben wird. Plätzchenbacken erscheint bei Butterpreisen von fast 3 Euro fast Luxus. Der fürchterliche Krieg Russlands gegen die Ukraine, die Energiekrise und die Inflation machen uns allen zu schaffen, besonders jenen ohne oder mit niedrigem Einkommen. Leider waren die Entlastungspakete der Bundesregierung bei weitem nicht ausreichend. Hartz IV heißt jetzt „Bürgergeld“, aber die Erhöhung kann mit der galoppierenden Inflation nicht mithalten. Die Gaspreisbremse kommt spät und ist sozial ungerecht.

Viele Senioren, Familien und Alleinerziehende schauen mit wenig Zuversicht ins neue Jahr. Ihre Sorgen und Ängste sind uns Auftrag genug. DIE LINKE in Oder-Spree hilft konkret und gestaltet einen solidarischen Landkreis, der Wärme und Schutz bietet, mit. Wir werden durch diese Zeit nur hindurchkommen, wenn für eine gerechte Umverteilung sorgen, Übergewinnsteuer für Energieunternehmen einführen, Strom- und Gaspreise richtig deckeln, um die Grundversorgung für alle zu sichern. Dazu bedarf es Druck von unten, sonst kümmert sich niemand in Berlin! Unser Oder-Spree liegt im Herzen des vom Krieg erschütterten Europa. Lassen Sie uns gemeinsam, laut und unüberhörbar den sofortigen Stopp des Krieges fordern. Frieden schaffen – ohne Waffen, dafür am Tisch der Diplomatie! Unser Friedenswunsch eint uns in den Familien, mit den Freunden und den Nachbarn.
Nicht nur zu Weihnachten.

Julia Wiedemann,
Vorsitzende der LINKEN in Oder-Spree

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