Bewährtes Führungstrio als Brandenburger Landesvorstand bestätigt

Auf ihrem Landesparteitag haben die Brandenburger Ökodemokraten ihren Vorsitzenden Thomas Löb und seine beiden Stellvertreter im Amt bestätigt. Natur, Ruhe und Erholung sollen in Brandenburg als Markenkern weiterhin erhalten bleiben. Die verbliebenen Naturschätze müssen deshalb vor Flächenfraß und Dürre bewahrt, die Umwelt resilienter gegen Krisen des Zeitgeistes fit gemacht sein.

Die Ökologisch-Demokratische Partei hat nach zwei harten Pandemie Jahren nun einen wesentlich breiter aufgestellten Vorstand für Brandenburg gewählt. Auf ihrer Landeshauptversammlung der Ökopartei bestätigten die Mitglieder den 55-jährigen Event- und Kulturmanager, studierten Landschaftsarchitekt, Thomas Löb aus dem Kreisverband Barnim mit 92,8% erneut zum Vorsitzenden sowie zu seinen Stellvertreter Norman Heß (33) aus dem Schlaubetal und den IT-Koordinator Ralf Nobel (55) aus Rangsdorf.

Alle drei hatten sich zuvor schon als Direktkandidaten in ihren Wahlkreisen zur Bundestagswahl aufstellen lassen, und damit sehr erfolgreich im September zur größeren Bekanntheit für kommende Wahlzeiten beigetragen. Als Moorpate, Landschaftspfleger und Naturschutzhelfer in Oder-Spree macht sich Heß weiterhin für den Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft wie Waldumbau stark. Ralf Nobel legt den Fokus besonders auf das Gemeinwohl aller Menschen und Tiere, sowie auf ressourcenschonenden Klima- und Umweltschutz. Als weitere Beisitzer ergänzen den Landesvorstand Daniel Brunner (Stahnsdorf), Christoph Sobota (Potsdam), Andreas Strecker (Zeesen), Clara Herbst (Eberswalde) und Frank Machnow (Lübben).

Löb kündigte an, die nächsten zwei Jahre dazu nutzen zu wollen, die Strukturen und die Parteiarbeit weiter zu verbessern: „Wir werden in den nächsten Jahren noch deutlicher unsere Perspektiven für die kommende Landtagswahl aufzeigen und klar machen, dass die immer desolatere Lage des Wald- und Wasserschutzes auch daran liegt, dass durch 32 Jahre SPD in Regierungsverantwortung die Probleme größtenteils hausgemacht sind, weil dieses Land einfach schlecht regiert wird und nun in Tesla-Geschwindigkeit zum Spielfeld für Industrie und Konzernlobbyisten umgekrempelt wird!“

Der Brandenburger Landeschef nutzte den Parteitag, um die Regierungskoalition zu kritisieren: „Die Probleme, die die frühere Landesregierung schon zuvor nicht ernsthaft anging, werden nun noch unter Mithilfe von Bündnis90/Grüne und der CDU potenziert: Wohnungsnot, marode ÖPNV Infrastruktur, Verteilungskämpfe ums Trinkwasser, Abbau von Bürgerbeteiligung und Transparenz“, führte der Ökodemokrat aus. „Es macht einen Unterschied, ob die ÖDP 2024 mitregiert oder die Freien Demokraten im Brandenburger Landtag vertreten sind.“

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