In einer zusätzlichen Sitzung des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement hat uns der Parlamentarische Staatssekretär Zierke aus dem Bundesfamilienministerium über die Vorhabenplanung für die 19. Legislaturperiode im Bereich Bürgerschaftliches Engagement informiert.

Darin soll weiterhin ein großes Augenmerk auf die Stärkung guter Rahmenbedingungen und Schaffung stabiler Strukturen für Bürgerschaftliches Engagement gelegt werden. Wir wollen die freiwillige Arbeit der Bürgerinnen und Bürger herausheben, die Kultur der Anerkennung und Wertschätzung weiter ausbauen. Die Engagementlandschaft in Ostdeutschland soll verbessert und gestärkt werden.

Im Gespräch ist die Einführung von Teilzeitmöglichkeiten für unter 27-Jährige in dem Bereich Freiwilligendienste. Es wird über ein FSJ im digitalen Bereich nachgedacht, so dass medienaffine Freiwillige durch zusätzliche Qualifikationen befähigt werden, eigenständig digitale Projekte in sozialen Einrichtungen zu initiieren.

Über die Gründung einer Engagementstiftung sind wir mit dem Koalitionspartner im Gespräch. Allerdings sehe ich hier bisher auch angesichts der Kosten eines Stiftungsbetriebes keinen besonderen Vorteil. Die dafür geplanten Gelder können besser in vorhandene kommunale Projekte, wie zum Beispiel Freiwilligenagenturen, Sachkosten für Ehrenamtler oder die Aufstockung der Bundesfreiwilligendienste einfließen.

Quelle: Mitglied des Bundestages der CDU Martin Patzelt

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