Ein guter Satz, der uns und alle Weltverbesserer gleichsam mahnen möge, immer den einzelnen Menschen nicht hinter dem großen Berg der Probleme zu übersehen. Wer die Welt retten will, braucht den Blick frei für jedes einzelne Schicksal. 

Deshalb mein Wunsch für 2019: Setzen wir lieber beim Einzelnen an. Lösen wir die Probleme für jede und jeden Einzelnen so gut, dass damit gleich die Probleme von viele gelöst werden. Seien wir also realistisch – und versuchen wir das Unmögliche.

Die 15-jährige schwedische Schülerin Greta Thunberg macht es uns allen gerade vor. „Ich habe gelernt, dass man nie zu klein ist, um etwas zu bewegen!“, sagte sie in ihrem beeindruckenden Beitrag zur Weltklimakonferenz in Katowice und mahnt eine schnelle und radikale Wende für das Klima ein. 

Es Zeit für eine neue Wende – gerade in diesem neuen Jahr, dem Jahr 2019. Und somit dem Jahr, in dem sich die friedliche Wende in Deutschland zum 30. Mal jährt. Was ist aus den Träumen und Hoffnungen des Jahres 1989/90 geworden? Fragen wir den Einzelnen, welche Bilanz er ziehen würde. Hören wir zu und handeln wir. 

Gemeinsam für ein solidarisches Miteinander in unserer Stadt. Das wünschen wir uns als LINKE in Fürstenwalde und Oder-Spree.
Es ist Zeit für eine soziale Wende – zur Überwindung von Hartz IV genauso wie bei der Bekämpfung von Kinder- und Altersarmut.
Es ist Zeit für eine ökologische Wende – beim Bauen und beim Verkehr. Bei Shoppen und Produzieren. 
Es ist Zeit für eine radikale Wende – hin zu Menschlichkeit und Humanität und weg von Hass, Hetze und Fakenews.

„Es wäre ein Segen für alle,“ wünschte sich Altbundeskanzler Helmut Schmidt, „wenn die in den Feldern der Politik und der Wirtschaft Handelnden schrittweise mehr ihrer abwägenden Vernunft folgen würden – und wenn sie dafür ihren Egoismus, ihre Macht- und Profitgier und ihr Geltungsstreben schrittweise zurückdrängen könnten.“

Wir LINKEN wünschen uns allen für die Zukunft mehr Vernunft.
Zum Nachdenken möchten wir ebenso anregen.
Nachdenken darüber, vor welchen Herausforderungen unsere Stadt steht.
Nachdenken darüber, wie Fürstenwalde sozial gerecht, in Vielfalt und enkeltauglich gestaltet wird.
Nachdenken darüber, wer die Geschicke in unserer Stadt künftig nach der Kommunalwahl im Mai in die Hand nimmt.

DIE LINKE ist bereit die Verantwortung weiter zu übernehmen für ein sozialgerechtes Fürstenwalde. 
Für ein Fürstenwalde, das Heimat für Große und Kleine, für Alte und Junge, für neue und alte Fürstenwalder ist.
Für ein Fürstenwalde, das die lebens- und liebenswerte Stadt in Ostbrandenburg war, ist und bleiben wird.
Für ein Fürstenwalde, für das es sich lohnt, sich zu engagieren und die Stadt zu entwickeln.

Denn eins ist klar: Die Menschen sind die Stadt!

Nehmen wir uns auch die Zeit, in den Weihnachtstagen und zwischen dem Jahreswechsel auch an die zu denken, die uns verlassen haben und an die, die neu dazugekommen sind. Alle haben sie Platz – in unseren Herzen genauso wie an unseren Tischen.

Die Probleme unserer Welt werden komplexer, Lösungen umso dringlicher. Kriege, Hunger, steigende Armut können nur durch gemeinsame Anstrengungen überwunden werden. Solidarität muss die zentrale Antwort sein! 

DIE LINKE lädt herzlich alle Fürstenwalderinnen und Fürstenwalder zu ihrem Neujahrsempfang, am 11. Januar 2019, um 16 Uhr in den Brauereikeller im Alten Rathaus ein.  

Die Neujahrsrede hält Sebastian Walter, der als DGB-Regionsgeschäftsführer in Oder-Spree und Frankfurt (Oder) arbeitet und die LINKE als Spitzenkandidat in die Landtagswahl führen wird.

Den „Ausblick auf das Fürstenwalde 2019“ hält der Fraktionsvorsitzende der LINKEN., Stephan Wende.   

Unsere Abgeordneten aus Stadt, Kreis, Land und Bund freuen sich auf einen anregenden gemeinsamen Abend. Zum Austauschen, Verabreden und Wohlfühlen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und wünschen ein friedliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!

Stephan Wende
Fraktionsvorsitzender der LINKEN in Fürstenwalde
Mitglied des Kreistages und Direktkandidat zur Landtagswahl

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