Mannschaft müht sich spürbar

Diesmal auf dem Rasenplatz in der Bonava-Arena im Friesenstadion, absolvierte die Regionalligamannschaft des FSV Union Fürstenwalde am Samstag ihr 3. Testspiel. Nach den zwei Oberligateams (Ludwigsfelde = 0:0 und BSV Eintracht Mahlsdorf = 0:2, jeweils auf Kunstrasen) war diesmal ein Vertreter aus der Brandenburg Liga der Spielpartner und zwar die Mannschaft des 1. FC Frankfurt/Oder. Dass 12 Unioner und 10 Frankfurter dann nach dem Anpfiff vom Schiri Justin Weigt auf dem Spielfeld befanden, hat nichts mit dem Wirken des Ex-Unioners Paul Karaszewski auf Frankfurter Seite zu tun, sondern mit dem Einsatz des Union-Torwarts Miguel Tertinhos im Frankfurter Kasten für den verletzten FC Keeper. Somit hatte der zweite Union-Torwart auch einen echten Testspieleinsatz, welchen er mit einigen Prachtparaden sehr ordentlich meisterte. An ihm lag die folgende Niederlage auf keinen Fall, wie man unken könnte. Union-Cheftrainer Kenny Verhoene bot im 17-Mann-Kader vier Probespieler mit auf, wovon sich vor allem der 19-jährige Tom Weiß für einen Vertrag empfahl, welchen Finn Berk als 1. Winterneuzugang bereits in der Tasche hat. (Am Sonntag verkündete der FSV Union Tom Weiß, beim HFC und 1.FC Magdeburg ausgebildet, dann als 2. Winterneuzugang)

Wieder im Training, aber noch nicht im Spiel dabei, ist nach seiner Erkältung Union-Kapitän Ingo Wunderlich. Auf dem Platz trug daher Lukas Stagge erneut die Kapitänsbinde. Im Spiel dann sahen die 71 zahlenden Zuschauer und weiteren Besucher eine offensiv eingestellte Union-Mannschaft. Vor allem in der ersten Halbzeit taten sie sich aber gegen die massive Fünfer-Abwehrkette der Frankfurter schwer. Das angedachte Konterspiel der Frankfurter mit Pässen auf ihren Toptorjäger Paul Bechmann konnten die Unioner aber im gesamten Spiel erfolgreich unterbinden. Nach einigen Chancen erzielte dann in der 40. Minute der jüngste Unioner Frank Christoph die überfällige 1:0-Führung für die Fürstenwalder.

Nach der Halbzeitansprache vom Union-Cheftrainer Verhoene agierten die Unioner im zweiten Spielabschnitt zielgerichteter und auch effektiver. Sie ließen zugleich die Frankfurter nicht entscheidend zur Entfaltung kommen. In der 64. Minute erzielte dann der Probespieler Ensar Imamagic nach tollem Dribbling durch die Frankfurter Abwehrkette das hochverdiente 2:0 für den FSV Union. Der Neuzugang Finn Berk schaffte dann in der 88. Minute noch per Abstauber das umjubelte 3:0 für die Unioner, was zugleich den Endstand bedeutete. Eine ordentliche ausbaufähige Leistung der Unioner, die nun am Dienstag ihr nächstes Testspiel bestreiten. Diesmal treten sie auswärts an, im RB Leipzig Nachwuchsleistungszentrum, und spielen gegen die RB U19-Bundesligamannschaft. Trainiert werden die Leipziger vom Trainer Daniel Meyer, dem älteren Bruder des Ex-Union-Trainers Andre Meyer, dem aktuellen Trainer des HFC in der 3. Bundesliga. Am kommenden Sonntag, um 13 Uhr spielen dann die Unioner wieder in der heimischen Bonava-Arena und treffen dann auf die Oberligamannschaft des FC International Leipzig.

HAW

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