Eine anspruchsvolle Disziplin für die jungen Leichtathleten

Im Jahr 2020 stellte der damals 20-jährige Schwede Armand Duplantis einen neuen Hallen-Weltrekord im Stabhochsprung auf, als er in Glasgow 6,18 m hoch sprang. Auch im Freien ist er Weltrekordhalter mit 6,15 m. Den deutschen Rekord hält der Aachener Björn Otto seit 10 Jahren mit 6,01 m. Bei den Frauen hält den Weltrekord von 5,06 m seit 2009 die Russin Jelena Issinbajewa. Die beste Deutsche bisher ist Silke Spiegelburg mit 4,82 m aus dem Jahr 2012. Der Stabhochsprung ist die wohl anspruchsvollste Disziplin der Leichtathletik, bei der die Sportler aus einem Anlauf heraus mit Hilfe eines Sprungstabes (4-5 m lang) aus glasfaserverstärktem Kunststoff eine hochliegende Sprunglatte überwinden.

Armand Duplantis, Sohn eines erfolgreichen Stabhochspringers und einer Siebenkämpferin, sprang nach eigenen Aussagen bereits als Vier- bis Fünfjähriger mit Hilfe eines Stabes auf das heimische Sofa. Das frühe Üben hat sich ausgezahlt.

So haben nun auch die jungen Leichtathletinnen und Leichtathleten der SG Gaselan Fürstenwalde erste Erfahrungen im Stabhochspringen sammeln können. In den Ferien lernten sie im Training, wie man einen Stab greift und wie der Absprung aussehen muss. Nach 4 Einheiten sprangen die jungen Athleten der SG Gaselan erstmals über ein Gummiband und die besten schafften es sogar schon über 1,35 m. Die Stäbe waren dabei noch keine professionellen glasfaserverstärkten Stäbe, sondern zum Üben und Probieren erst einmal Holz-Rundstäbe aus dem heimischen Baumarkt. Das Fazit: Den Kindern hat es große Freude bereitet, diese spektakuläre Disziplin näher kennenzulernen und können es kaum erwarten, weiter zu trainieren, um vielleicht einmal bei einem Stabhochsprung-Wettkampf mitzumachen.

 

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