Trainer setzten Zeichen – Frank Morawetz und Dirk Köhler verlängern

Samstag um 18 Uhr Heimspiel gegen TSG Lübbenau 63 in Löcknitzhalle

Die wohl wichtigste Nachricht vor den vier noch anstehenden Spielen in der Vorrunde der Handball-Oberliga Ostsee Spree, Staffel Süd: Chefcoach Frank Morawetz und Co-Trainer Dirk Köhler verlängern vorzeitig beim Grünheider SV für die nächste Spielzeit. Das Duo nimmt dann an der Löcknitz die fünfte Saison in der vierten Liga mit den Männern des GSV in Angriff.

 

Signalwirkung für die Entwicklung des Vereins

„Eigentlich ist es ja dann erst die dritte Saison, da ja zwei Spielzeiten wegen der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen wurden“, sagt Frank Morawetz. „Unser Projekt in Grünheide ist noch nicht zu Ende geführt“, erklärt der 61-Jährige, der zusammen mit dem sieben Jahre jüngeren Dirk Köhler seit der Saison 2018/19 bei der ersten Männer-Mannschaft des Grünheider SV Regie führt. „Wir wollen mit dem vorzeitigen Verlängern unseres Engagements an der Löcknitz ein Zeichen setzen, die Brücke steht“, fügt der Co-Trainer hinzu. Beide erhoffen sich auch eine Signalwirkungen für die weitere kontinuierliche Entwicklung des Vereins.

 

Grünheider Nachwuchs soll verstärkt integriert werden

So sollen auch weiterhin aus Grünheide stammende Spieler aus der zweiten Mannschaft und von der A-Jugend in das Oberliga-Team integriert werden, wie es ja bereits in der laufenden Spielzeit verstärkt der Fall ist. „Wir haben schon einige Sachen auf den Weg gebracht, um dem Verein ein noch besseres Image zu verschaffen in der Hinsicht, dass der GSV eine gute Adresse für den Handball ist“, sagt Frank Morawetz. Der Berliner aus Zehlendorf, der Vater einer Tochter ist und als Sportlehrer in einem Oberstufenzentrum (OSZ) in Berlin-Wilmersdorf arbeitet, will die Mannschaft weiterentwickeln und die Kontinuität ihres Spiels weiter erhöhen. „Der Keller mit erster Etage ist errichtet, nun wollen wir weiter daran bauen“, erklärt Coach, der früher selbst aktiver Handballer beim damaligen TSV Tempelhof-Mariendorf war und im Alter von 28 Jahren ins Trainer-Metier wechselte. Im Jahr 2006 wurde er dabei mit der SG Narva Berliner Meister.

 

Sehr gute Unterstützung von Sektionsleitung und Förderverein

Übrigens auch Dirk Köhler, der Familienvater (eine Tochter, ein Sohn) aus Berlin-Friedrichsfelde, der Berater in einem Ingenieurbüro für Krankenhaustechnik in Berlin-Buch ist, spielte früher selbst aktiv – unter anderem beim Gadderbaumer TV Bielefeld und zuletzt bei der SG Narva Berlin. Dort kreuzten sich auch die Wege mit Frank Morawetz, mit dem er seit 2008 als Trainer-Duo zusammenarbeitet. Danach folgten die gemeinsamen Stationen 1.VfL Potsdam (2009 bis 20212) und Ludwigsfelder HC (2012 bis 2016), ehe nach zwei Jahren Pause der Grünheider SV auf der Tagesordnung stand. „Hier haben wir gute Bedingungen sowie die sehr gute Unterstützung von der neuen Sektionsleitung und dem Förderverein Grünheider Handball“, sagt Dirk Köhler. „Frank und ich harmonieren sehr gut miteinander und wollen nun unser Projekt GSV weiter vorantreiben.“

 

Förderverein und Sektionsleiter freuen sich über den Trainer-Verbleib

Darüber freut sich auch Max-Peter Franz, Sektionsleiter Handball beim Grünheider SV. „Ich bin froh und der Verein freut sich darüber, dass uns die beiden Trainer weiter erhalten bleiben“, sagt er. „Es sind noch Entwicklungsmöglichkeiten vorhanden.“ Und Uwe Manohr, der Vorsitzende des Fördervereins Grünheider Handball, sieht das ebenso: „Frank und Dirk machen eine prima Arbeit, die nun kontinuierlich weitergeführt wird. Damit können wir auch unserem Nachwuchs eine gute Perspektive in der ersten Männer-Mannschaft bieten.“

 

Erstes Heimspiel nach sieben Wochen am Sonnabend gegen die TSG Lübbenau

Das Oberliga-Team des Grünheider SV ist übrigens erstmals seit dem 8. Januar 2022 wieder in heimischen Gefilde zu sehen. Am Sonnabend, 26. Februar, ist die TSG Lübbenau 63 in der Löcknitzhalle zu Gast. Die Partie beginnt bereits um 18.00 Uhr. Danach stehen in der Vorrunde noch drei weitere Nachholspiele für die GSV-Löwen auf dem Programm. Zunächst kommt am 5. März, 18.30 Uhr, der Ludwigsfelder HC in die Löcknitzhalle. Danach gibt es die Auswärtspartien in Lübbenau (12. März, 18.00 Uhr) und bei der Sp.Vg. Blau-Weiß 1890 in Berlin (20. März, 15.00 Uhr).

Roland Hanke

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