Alles auf Anfang!
FSV Union Fürstenwalde

Der Ball rollt wieder
Mit einer Sondergenehmigung der Stadtverwaltung durften die Regionalliga Fußballer des FSV Union Fürstenwalde vor zwei Wochen im Friesen-Stadion wieder ihre Arbeit aufnehmen. Unter Einhaltung der Abstandsregeln konnte Cheftrainer Mathias Maucksch in der ersten Woche Sprinttests, Passspiel und Torschussübungen durchführen. In der vergangenen Woche, nach Änderungen der Landesregierung, durften dann auch Spielformen mit Zweikampfkontakt durchgeführt werden. Dies wird diese Woche fort geführt, um die Spieler wieder in die nötigen Abläufe zu bringen, da ja vor dem nun wieder stattfindenden Mannschaftstraining bedingt durch nur selbstständig ein eingeschränktes Fit-Halteprogramm absolviert werden konnte.

Kaderkarussell dreht sich
So wie bei den anderen Regionalligateams gibt es auch beim Fürstenwalder Regionalligisten zur neuen Saison Abgänge und Neuverpflichtungen. Nach bisherigem Stand hat der Vorstand des FSV Union bei fünf Spielern keine Vertragsverpflichtungen durchgeführt (Torwart Kühn, Vetterlein, Kuhnhold, Maurer und Hausdorf). Den Verein verlassen und bereits zu einem neuen Verein gewechselt sind Köster und Thiel zu Einheit Mahlsdorf (zwecks Ausbildungsbeginn), Kimmo Hovi zu Viktoria Berlin und Niels Stettin zum FC Energie Cottbus. Vor dem Absprung stehen Häußler und Schulz. Neu verpflichtet hat der Verein bereits die beiden 18-jährigen Julian Simon (Torwart) und Noah Thamke von der U-19 Bundesliga Mannschaft des FC Energie Cottbus. In den bereits absolvierten beiden Trainingswochen hatte Cheftrainer Maucksch auch einige Probespieler mit unter die Lupe genommen, von denen sich einige auch für ernste Vertragsverhandlungen anboten. Konkrete Entscheidungen wird der Verein entsprechend bekanntgeben.

Lizenz unter Auflagen erhalten
Der FSV Union Fürstenwalde hat, wie auch der SV Lichtenberg 47 und BAK, die Lizenz für die neue Regionalligasaison nur unter Vorbehalt erhalten auf Grund der fehlenden Flutlichtanlage. Seitens des NOFV ist ein Stadion mit Flutlicht eine von vielen Auflagen, die für die Erteilung einer Lizenz in der Regionalliga erfüllt werden müssen. Bisher hatten alle drei Vereine, wie auch Bischofswerder, eine Ausnahmegenehmigung. Bis zum 31.12.2020 müssen die drei Vereine diese Auflage erfüllen. Bei Bischofswerder fehlt unter anderem noch die vorgeschriebene Überdachung, so dass sie ihre Heimspiele im Stadion von Budissa Bautzen austragen müssen. Unions Manager Sven Baethge hatte ja 2018, nach dem 50.000 Euro-Zuschuss der Stadt, in der MOZ das Flutlicht bereits zum Jahresende angekündigt und diese für Ende 2019 mit einem Spiel gegen Union Berlin erneuert. Unions neuer Präsident Richter hat mit der Stadtverwaltung Unterstützung vereinbart und kämpft nun um die Realisierung bis zum Jahresende 2020. Die Spezialisten waren schon vor Ort und man hofft nun auf einen positiven Abschluss der Maßnahme Ende des Jahres.

Regionalligastaffel komplett
Nach dem Abschluss der Saison 2019/20 in der 3. Bundesliga stehen nun auch die dortigen Absteiger fest. Darunter sind auch zwei Mannschaften aus dem Bereich des NOFV, welche nun in der Regionalliga Nordost spielen werden. Somit besteht die Regionalligastaffel Nordost aus 20 Teams, denn nach dem Rückzug nach der Hinrunde von Rot-Weiß Erfurt und wegen Insolvenz von Wacker Nordhausen und dem Nichtaufstieg von Lok Leipzig verbleiben 16 Teams aus der Saison 2019/20. Dazu die zwei Absteiger aus der 3. Bundesliga FC Carl Zeiss Jena um dem Chemnitzer FC, sowie die aus der Oberliga kommenden Aufsteiger FSV Luckenwalde (Südstaffel) und Tennis Borussia Berlin (Nordstaffel) vervollständigen das nun 20 Teams umfassende Feld. Einen sportlichen Absteiger aus der Regionalliga gab es wegen des Corona-bedingten Abbruchs nicht. Der Chemnitzer FC steckt im Insolvenzverfahren und darf aber unverständlicher Weise spielen. Hoffentlich folgt nicht das Erfurt Beispiel.

Punktspielstart Saison 20/21 im August
Die Regionalliga Nordost umfasst nun 20 Teams und dies bedeutet, dass 38 Spieltage (4 mehr als bisher) zu absolvieren sind. Der NOFV hat den ersten Punktspieltag für den 15./16. August 2020 und den letzten Spieltag 2020 für den 20. Dezember 2020 angedacht. Nach kurzer Pause soll dann das Punktspielgeschehen am 16./17. Januar 2021 fortgeführt werden. Am kommenden Freitag (10. Juli) soll eine Staffeltagung durchgeführt werden und der Rahmenplan abgestimmt werden.

FSV Union noch im Pokal dabei
Die Unioner hatten sich ja für das Halbfinale um den Landespokal Brandenburg qualifiziert und als Gegner wurde der Oberligist FSV Luckenwalde ausgelost (2. Halbfinalspiel Lübben gegen Babelsberg03). Als Endspielort wurde gleichfalls vom Brandenburger Landesverband Luckenwalde vorab bestimmt. Nach der Corona-bedingten Pokalpause (Spieltag Halbfinale war 28. März 2020) stehen die Vorzeichen für die Unioner anders. Sie treffen nun nicht auf den unterklassigen Oberligisten, sondern den Ligakonkurrenten Luckenwalde und beide Teams werden mit anderem Kadergesicht als im März an den Start gehen. Obendrein nicht eingespielt wie am Saisonende, sondern vor dem Saisonstart. Am Samstag, den 22. August 2020, soll nach DFB Vorstellung der „Tag der Amateure“, also die Pokalendspiele der 21 Landesverbände stattfinden. Vorher müssen also diesbezüglich die Halbfinalspiele um den Landespokal ausgetragen werden. Termine noch offen, wie ebendauch der Punktspielstart und die 1. Runde im DFB Pokal (wahrscheinlich Mitte September). Der Landespokalkampf 2020/21 startet ja dann auch noch irgendwann…

error: Der Inhalt ist geschützt!
X