Spannend bis zur letzten Minute

Rivalität zweier Alpha-Tiere

Neunzig Minuten voller Spannung im Fußballmatch der BSG Pneumant gegen den altbekannten Rivalen MTV 1860 Altlandsberg. Wie im letzten Jahr, zum 6. Punktspiel wieder vereint an gleicher Wirkungsstätte – im Pneumant Sportforum in Fürstenwalde. Geändert zu haben schien sich nicht viel, die Rivalität ist geblieben. Das gegenseitige Pressing verfehlte seine Wirkung nicht, denn in der 36. Minute lochte Fabian Hartmann zum 1:0 für die Altlandsberger ein. Mit Triumph feierten sie, in diesem Jahr den Anfang gemacht zu haben. Für den Gastgeber war das ein erstes Debakel, nach diesem Wirrwarr vor dem Tor – eine Folge einer Unachtsamkeit. Das ließ Pneumant nicht lange auf sich sitzen und legte los in Richtung Tor. Mit schönen Kombinationen und hohen Bällen waren sie bis zum Sechzehner gestürmt, hoben den Ball über die Köpfe der Gegner auf Ibrahim Bouombouo, der dann diesen in der 37. Minute zum verdienten 1:1 versenkte. Und dem nicht genug, mit einem überragenden Diagonalpass von Riccardo Pathe auf Enrico Schübler schlug dieser den Ball ins Eck, unhaltbar für den Torwart.

Mit der 2:1-Führung durch die BSG kamen die Mannschaften wieder auf den Platz zurück. Und wer nun dachte, das war’s, der hatte sich getäuscht. Die Pneumanter hatten wohl den Torschützen der Altlandsberger, Fabian Hartmann, nicht auf dem Schirm – und wenn, dann bekamen sie ihn nicht unter Kontrolle. In der 60. und 63. Minute setzte er im Zusammenspiel und dem ihm eigenen Durchsetzungsvermögen die BSG unter Zugzwang, denn die beiden Tore zum 2:3 hätten auch aus Sicht der Altlandsberger super geholfen. Nun waren die Pneumanter wieder am Zug, doch das dauerte seine Zeit, was durchaus verständlich war. Altlandsberg verteidigte seinen Vorsprung vehement und bot all seine Kräfte auf, dieses Spiel und die drei Punkte, für sie ebenso wichtig, nach Hause zu bringen.

Doch die 75. Minute entschied letztlich das Spiel: Enrico Schübler setzte sich Eins gegen Eins auf der rechten Seite durch und spielte einen flachen Pass ins Zentrum auf Philipp Noack – der hatte das Tor vor Augen und drückte gnadenlos ab. Besser ging es nicht. Beide haben nun wenigstens einen Punkt eingefahren.  

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