Sportschule in Frankfurt (Oder) zum 23. Mal „Eliteschule des Sports“

Die Sportschule in Frankfurt (Oder) wurde am Dienstag als „Eliteschule des Sports“ gewürdigt. Die damit verbundene Förderung überbrachte der Direktor Privat- und Gewerbekunden der Sparkasse Oder-Spree, Gil Pönitzsch. Die mit dem Titel „Eliteschule des Sports“ verbundene Förderung in Höhe von 7.000 Euro wurde als symbolischer Scheck übergeben. Entgegengenommen wurde dieser durch die beiden Leiter der Sportschule Frankfurt (Oder) und des Olympiastützpunktes Brandenburg, Jens Herrmann und Wilfried Lausch. Die Mittel sind zweckgebunden für Maßnahmen der Vereinbarkeit von Schule und Sport zum Beispiel: individueller Zusatzunterricht oder die Mobilität zwischen Schule und Trainingsstätte sowie Internat. Bereits seit einigen Jahren sind durch die Mittel zwei Kleinbusse geleast, die zur Verbesserung der Mobilität der Sportlerinnen und Sportler dienen. Gleichzeitig wurde der Termin genutzt, die erfolgreiche Boxerin Maxi Klötzer mit dem Titel „Eliteschülerin des Sports 2020 Frankfurt (Oder)“ auszuzeichnen. „Maxi genießt, egal mit wem sie trainiert oder gegen wen sie boxt, stets den allerhöchsten Respekt. Vor allem durch ihre disziplinierte Trainingseinstellung und die enorme Schlagkraft ist sie ein Paradebeispiel für das deutsche Frauenboxen“, so ihr Trainer René Benirschke. Die 20-Jährige nahm in den letzten Jahren erfolgreich an Welt- und Europameisterschaften teil und konnte sich vordere Plätze auf dem Treppchen in der Gewichtsklasse bis 51 kg erkämpfen. Nicht nur sportlich ist Maxi Klötzer ein Paradebeispiel. Sie steckt derzeit mitten im Abitur und wird es im Sommer 2021 voraussichtlich mit einem sehr guten Notendurchschnitt in der Tasche haben. So konnte sie die 12. Klasse bereits mit 1,1 abschließen. Neben einer Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024, ist es Maxis Ziel, ein Studium im medizinischen Bereich aufzunehmen und in der Forschung tätig zu werden.  

Pönitzsch stellt fest: „Es lohnt sich, junge Talente zu fördern. Das bestätigen nicht nur die Erfolge von Maxi. Bei den letzten Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang waren aktuelle bzw. ehemalige Eliteschüler des Sports an 26 von 31 Medaillen (= 84%!) vom Olympia Team Deutschland beteiligt. Diese Zahlen sind zugleich Bestätigung für das Engagement der Sparkassenorganisation im Rahmen der Förderung der Eliteschulen des Sports. Mit rund 90 Millionen Euro jährlich fördert die Sparkassen-Finanzgruppe den Spitzen-, Behinderten- und Breitensport in Deutschland, wobei das Augenmerk besonders auf die Förderung des Nachwuchses gelegt wird. Ob lokal, regional oder national – im ganzen Land profitieren die Menschen von sportlichen Angeboten.

Wie der Leiter der Eliteschule des Sports, Jens Herrmann, feststellt: „…verteidigte unsere Einrichtung bereits das 23. Mal in Folge den Titel „Eliteschule des Sports“, den der Deutsche Olympische Sportbund nach strengen Kriterien seit 1998 vergibt.“ (siehe auch: http://www.dosb.de/de/eliteschule-des-sports/).

Der Leiter des Olympiastützpunktes Brandenburg, Wilfried Lausch, beglückwünschte neben Maxi Klötzer auch den Leiter der Eliteschule des Sports. „Mit verlässlicher Arbeit war es möglich, diesen Titel erneut zu verteidigen“, so Lausch. Seinen Dank richtet er aber auch an die Sparkasse Oder-Spree für die Fortsetzung der Förderung, die inzwischen einen Gesamtumfang von 244.900,00 Euro erreicht hat.

Die Sportschule Frankfurt (Oder) ist eine von 43 „Eliteschulen des Sports“ in Deutschland, zu denen 108 Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie Gymnasien gehören. 29 Eliteschulen sind auf Sommersportarten fokussiert, 7 auf Wintersportarten. Weitere 7 setzen übergreifende Schwerpunkte. Über 11.500 Talente erhalten darüber die Möglichkeit, schulische Bildung und sportliche Ausbildung zu verbinden.

Die Unterstützung der Sportschule in Frankfurt/O ist Teil eines umfangreichen Förderkonzeptes der Deutschen Sparkassenorganisation. Die Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt die Eliteschulen des Sports seit 1997, also bereits seit Gründung dieses bundesdeutschen Fördersystems. Damit sind die Sparkassen die ersten Wirtschaftspartner, die sich sowohl für das Olympia Team Deutschland engagieren als auch einen systematischen Beitrag zur Entwicklung und zum Aufbau zukünftiger Teams leisten.

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