Kartenfestival beim Oberligaspiel FSV Union – RSV Eintracht

Beim Flutlichtspiel des Oberligisten FSV Union gegen den RSV Eintracht 1949 aus Stahnsdorf in der Fürstenwalder Bonava-Arena ging es am Freitagabend bunt daher. Sprach man beim letzten Spiel der Unioner beim SC Staaken vom Kartenfestival (10x Gelb und 2x G/R), so wurde das diesmal vom Schiri Max Stramke noch getoppt. Bei hellem Flutlicht und somit guter Sicht (in Staaken erzeugte die Flutlichtanlage nur ein Funkellichtschein) sorgte vor allem in der zweiten Halbzeit der Schiri für viel Aufregung und Frust, besonders beim Eintracht-Team. Im ersten Spielabschnitt zeigte sich der Schiri sehr großzügig bei seinen Entscheidungen und die 167 zahlenden Zuschauer und weitere Beobachter sahen lediglich nur einmal eine Gelbe Karte (für Union). In der zweiten Halbzeit änderte der Schiri dann aber seine Linie total und zeigte (einschließlich nach Spielende) 16 weitere Gelbe und drei Mal dazu die Rote (G/R) Karte, vorrangig gegen die Eintracht-Mannschaft (Union vier Mal Gelb und einmal Gelb für Physio). Im Spiel sahen die Stahnsdorfer zwei Mal G/R (1 Spieler + Trainer) und nach Spielende nochmal ein Spieler G/R bei unschönen Szenen. Neben dieser ungewöhnlich bunten Kartenflut sahen die Zuschauer aber auch ein Spiel mit zwei Gesichtern. In der ersten Halbzeit zeigte die Eintracht-Elf das bessere Spielgeschehen und die Unioner eine fehlerbehaftete schwache Leistung. Die Unioner hatten zwar Chancen zur Führung, aber das 1:0 erzielte Rauch für den RSV Eintracht in der 43. Minute. Zu Beginn der zweiten Halbzeit legte die Eintracht Mannschaft gleich nach mit dem Treffer von F. Matthäs in der 47. Minute zum 2:0 für den RSV. Unter den Unioner Fans ahnte man schon Schlimmes, aber nun wohl aufgeschreckt, drehte sich das Spiel auch Dank der nun stärkeren Unterstützung der Union-Anhänger. Durch Treffer von Sauer in der 59. Minute und D. Rohlik in der 79. Minute erreichten die Unioner den verdienten 2:2-Ausgleich. Kurz vor Spielende hatten die Unioner durch Frühauf, Postelt und Wunderlich gar noch die Riesenchancen zum Führungstreffer. Letztendlich blieb es aber beim 2:2-Unentschieden und die Unioner somit weiterhin im eigenen Stadion in dieser Saison ohne Sieg. Bereits am kommenden Freitag (20 Uhr) treten die Unioner zum nächsten Punktspiel bei Dynamo Schwerin an. Das nächste Heimspiel ist dann am Sonntag, den 30. Oktober, um 14 Uhr gegen den SV Tasmania aus Berlin.

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