Unioner kämpfen tapfer

Frankfurt ist ein nicht zu unterschätzender Gegner

Auf den Fußballplätzen im Friesenstadion, der Heimatspielstätte des FSV Union Fürstenwalde, war am letzten Samstag groß was los. Die B-Juniorinnen und B-Junioren hatten ihre Punktspiele zu absolvieren und empfingen Mannschaften, wie Babelsberg 03 und den FSV Babelsberg 74. Dazu gesellten sich auch die C-Junioren des FSV Union, die gegen den 1. FC Frankfurt II ihr 3. Punktspiel bestritten,
freundschaftliche Begrüßung und gemeinsames Auflaufen inklusive. Tillmann Henkel pfiff die Partie pünktlich um 10.30 Uhr an. Das Spiel gestaltete sich in den ersten Minuten wie immer etwas schwierig. Denn das Ausloten der Möglichkeiten, ausgehend von beiden Seiten, gehört zum Spiel dazu. Die Unioner hatten es offenbar schwer, sich ins Spiel zu finden, denn schon in der 1. Minute hatte Bastian Georg Kalubba für den ersten Torjubel des 1. FC Frankfurt gesorgt. Von da an bauten die Frankfurter ihren Druck auf den FSV Union weiter aus und erzielten in der 5. Min. mit Tobiasz Pokuta das zweite Tor in der Partie. Oliver Maaß, Trainer der C-Junioren der Unioner, ermunterte die Jungs, sich weiter anzustrengen und dirigierte sie von der Coaching-Zone aus. Das hatte zur Folge, dass die Unioner geschlossener auftraten und sich durchkombinierten und in der 20. Min. belohnten: Das Tor schoss Tim Weise, und weitere 5 Minuten später war Uzorchukwu Frank Egwuatu am Drücker und konnte den Gleichstand herstellen. Das ließ die Frankfurter wieder aufhorchen und sie setzten ihre Strategie weiter fort. In der 25. & 31. Minute erhöhte Nevio Manietta für die Frankfurter noch vor der Halbzeitpause auf 2:4. Das war bitter für die Unioner, sie hatten die Kontrolle verloren. In der Halbzeitpause, nach den ersten 35 Minuten, gab es für die Unioner natürlich nur eine Maßgabe und das hieß „fair gewinnen“. Kurz Luftholen und durch. Die Frankfurter hatten auch ihre Defizite, denn nach Wiederanpfiff kam Fürstenwalde zurück und nutzte seine Chancen. In der 42. war es Uzorchukwu Frank Egwuatu, der das 3:4 einläutete und eine Minute später, in der 43. Min. kam Pascal Baganz der Ball zu Pass und er glich aus zum 4:4-Gleichstand. Das Spiel plätscherte so dahin, die Unioner kämpften und verteidigten genauso wie die Frankfurter, so dass kein Tor mehr zustande kam. Gäste, die das Spiel verfolgten, berichteten von verbalen Aussetzern und Äußerungen des Trainers der Frankfurter Mannschaft, die bei weitem unter die Gürtellinie gegangen seien. Äußerungen mit rassistischem Hintergrund sollen ebenfalls gefallen sein. Das wirft kein gutes Licht auf die Sportstadt Frankfurt (Oder). Dafür wird es wohl noch Konsequenzen geben.

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