Neuenhagen unbezwungen

Fußball ist ein Ergebnissport und immer von verschiedenen Taktiken der agierenden Mannschaften geprägt. Der VfB Steinhöfel traf am 9. Spieltag im heimischen Stadion im Heuweg auf den derzeitigen Tabellenführer der Ostbrandenburgliga, den Fußballclub Neuenhagen. Vorbereitend hatten der Trainer und die Mannschaft sich für dieses Spiel viel vorgenommen und klare Ziele favorisiert. Denn in den vergangenen drei Spielen waren sie nicht gerade rühmlich vom Platz gegangen. Das hatte zur Folge, dass es wohl schon Querelen gab. Doch diese waren beim Spiel gegen Neuenhagen verflogen. Der Kampfgeist des VfB war gestählt und es ging auch sofort richtig los – natürlich in der Vorwärtsbewegung Richtung Gegner, in die Zweikämpfe. Doch durch eine Unachtsamkeit und mit einem schnellen Konter erzielte Hndrin Murad bereits in der 11. Minute das erste Tor für Neuenhagen. Aufgestachelt mit dem Wissen, vielleicht hier wieder „abzulosen“, und trotz der Kraftanstrengungen stand die Mannschaft nun unter Erfolgsdruck. Hitzige Debatten im Mittelfeld waren nun das Maß aller Dinge. Der VfB riss sich zusammen und versuchte in der ersten Halbzeit über die Flügel den Ball vor das gegnerische Tor zu bekommen. Die Neunhagener, bedacht auf ihren Vorteil, machten so gut wie jeden Angriff zu einem kräftezehrenden Endspurt, jedoch auch ohne Erfolg. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit kam es noch zu einer nicht ganz ungefährlichen Situation: Ein weiter Ball auf Riccardo Pathe, der den Ball sicher am gegnerischen Torwart vorbeigeschossen hätte, wurde unschön gebremst mit einem sicherlich nicht beabsichtigten Fausthieb. Beide Sportler lachten nach der Pause schon wieder über das Debakel. Auch der zweite Teil brachte keinen nennenswerten Erfolg für den VfB. Dabei kann man sagen, dass beide Torwarte für ihre Mannschaften Schlimmeres verhinderten.

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