Rabenschwarzer Tag für die Steinhöfler

Die Heuweg-Arena in Steinhöfel war richtig gut besucht, dies war dem Lokalderby geschuldet zwischen den Steinhöfler Jungs als gastgebendem Verein und dem Gegner, der BSG Pneumant aus Fürstenwalde. Die BSG hatte sich ja zu Saisonbeginn gut verstärkt und war somit mit der Elite in der Ostbrandenburgliga am Start. Nicht geringer zu bewerten war, dass der VfB sich ebenfalls mit neuen Spielern ausrüstete. Sie konnten allerdings im gesamten Verlauf den ausgefuchsten Pneumantern nur wenig in den Weg stellen. Die ersten 10 Minuten war noch alles im grünen Bereich, jedoch zeichnete sich für Steinhöfel ein Desaster ab, wie beim 1. FC Frankfurt II eine Woche zuvor. Dort hatte Steven Dietrich schon in der 6. Min. das erste Tor geschossen, seine Kameraden setzten bis zu 73. Min nach. Und nur etwas später, in der 13. Min., eröffnete Philipp Sellmann den Torreigen, der sich dann fortsetzen sollte bis zur 89. Min. Es hatte den Anschein, als könnte hier jeder mal ein Tor schießen. Der VfB agierte zwar und bemühte sich mit kleinen Aktionen gegen die immer stärker werden Fürstenwalder, doch kaum über die Mittellinie gekommen, war die Verteidigung der BSG unüberwindbar. Mit einer Energie verteidigten sie ihre Spielhälfte, dass man sich wünschte, der VfB würde so hier auch im heimischen Stadion loslegen. Sollte es in den nächsten Wochen keine Steigerung um 100% geben, wird wohl das Saisonziel Klassenerhalt ein Wunschtraum bleiben. Der VfB-Kapitän Manuel Stoecker musste in der 80. Minuten verletzt vom Feld getragen werden und wird wohl erstmal ausfallen. Der eine Mann weniger auf dem Feld, da keine Wechsler mehr vorhanden, fiel bei der deutlichen 0:10-Niederlage dann aber auch nicht mehr ins Gewicht.
An mangelnder Unterstützung von der Seite lag es nicht. Nur die Jungs auf dem Platz können einschätzen, woran es momentan hapert…

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