Sonderausstellung Revolutionen & Wolfgang Templin

Grafische Mappenwerke aus der DDR“ sprechen wir mit Wolfgang Templin über seine Erfahrung als Revolutionär und über seinen Blick auf gegenwärtige Freiheitskämpfe. Darüber hinaus thematisieren wir DDR-Geschichtsschreibung und -aufarbeitung anhand der Stadt Eisenhüttenstadt als einem symbolträchtigen Jubiläums- und Sehnsuchtsort. Wolfgang Templin war Mitbegründer der DDR-Oppositionsgruppe „Initiative Frieden und Menschenrechte“ und später Mitbegründer der Partei „Bündnis 90″. Wie kaum ein anderer verbindet er in seiner Person die eigene Erfahrung der friedlichen Revolution 1989/90 und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Revolutionen und Umbrüchen des 20. Jahrhunderts. Er beteiligt sich mit engagierter Stimme an zeitgenössischen Debatten über gesellschaftliche Umbruchsituationen wie den russischen Krieg gegen die Ukraine sowie an Deutungskämpfen im Rückblick auf die DDR.

Wolfgang Templins Arbeit als Gesellschaftskritiker und Publizist zeichnet sich durch enge Kontakte nach Mittel- und Osteuropa, insbesondere nach Polen aus. Er wurde vielfach für sein Engagement ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und dem Viadrina-Preis für deutsch-polnische Verständigung.

Die aktuelle Sonderausstellung im Museum Utopie und Alltag in Eisenhüttenstadt zeigt Grafikmappen zum Thema Revolution, die in der DDR anlässlich verschiedener Jahrestage herausgegeben wurden. Sie ist noch bis zum 8.Oktober zu sehen.

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Wo & Wann
3.Oktober 14 Uhr
Museum Utopie und Alltag
Erich-Weinert-Allee 3
15890 Eisenhüttenstadt
Eintritt frei

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