Förderung und Nutzung der Klostermühle Neuzelle

Mit einem umfang von etwa 3,6 Millionen Euro wird das Areal der Klostermühle Neuzelle für eine neue Nutzung hergerichtet 1,8 Millionen Euro stellt das Brandenburger Agrarministerium über Leader zur Verfügung. Das Programm zur Förderung der ländlichen Entwicklung wird aus dem EU-Agrarfonds Eler und Landesmitteln finanziert. Auf dem Klostermühlenareal sollen unter Erhalt alter Bausubstanz Wohnungen und Räume für Gewerbe entstehen. Damit geht ein lang gehegter Wunsch der Neuzeller in Erfüllung. Die Gebäude störten jahrelang ungenutzt als grau und unsaniert in der Ortsmitte.

Das Brandenburger Agrarministerium hat bereits öfter Baumaßnahmen der Landesstiftung Stift Neuzelle unterstützt, die Eigentümerin der Klosteranlage ist. Das Brandenburger Barockwunder, wie das Kloster immer wieder genannt wird, soll als touristischer Anziehungspunkt und als Kulturerbe im ländlichen Raum erhalten und entwickelt werden.
In den letzten 20 Jahren wurden umfangreiche Baumaßnahmen mit Gesamtkosten von fast 21 Millionen Euro und einer Förderung aus der ländlichen Entwicklung von mehr als 13 Millionen Euro umgesetzt.

So konnten die Klostermauer, der Klostergarten mit der Orangerie, der Kreuzgang, das Kutschstallgebäude mit dem Himmlischen Theater, die Außenanlagen (Stiftplatz, Waisenhaushof, Brauhaushof, Konventhof), das Winzerhaus und das Grabmal der Hanna Bieber-Böhm wiederhergestellt werden.
Das vor 752 Jahren gegründete Kloster Neuzelle, in dem nach 200-jähriger Pause Zisterziensermönche heimisch geworden sind, gehört zu den bedeutendsten Kunstschätzen im Land Brandenburg. Die noch vollständig erhaltene Klosteranlage wird durch eine öffentlich-rechtliche Stiftung verwaltet.

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