Beteiligt sich am Modellprojekt „Urban Air Mobility“

In Ingolstadt soll der Einsatz von Fluggeräten für die urbane Mobilität erforscht werden. Auch die Deutsche Bahn beteiligt sich jetzt am Modellprojekt „Urban Air Mobility“, das von der EU-Kommission unterstützt wird. Die Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung Dorothee Bär unterzeichnete eine entsprechende Absichtserklärung.

In Modellversuchen sollen Einsatz von Drohnen und Flugtaxis sowie die erforderlichen Rahmenbedingungen untersucht werden. Für die DB liegt das Potential von Drohnen vor allem in einer schnelleren und effizienteren Inspektion ihres Streckennetzes. Ziel ist es, die Multicopter rasch „außer Sicht“ fliegen zu lassen, das heißt ohne Blickkontakt zum Fluggerät. Die DB lässt seit 2015 regelmäßig Drohnen aufsteigen, bislang etwa zur Vegetationskontrolle oder Inspektion von Brücken und Bauwerken.

Bahnkunden profitieren bereits jetzt von Drohnen, weil wir damit schnell und effizient unsere Infrastruktur inspizieren, ohne den Bahnbetrieb zu beeinträchtigen“, sagt Prof. Dr. Sabina Jeschke. „Wenn wir außer Sicht fliegen könnten, wären wir etwa bei Störungen deutlich schneller in der Lage, die Ursache zu identifizieren und entsprechend zu reagieren. Das wollen wir im Urban Air Mobility-Testfeld mit den anderen Partnern erstmals erproben.

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