Grüne Wasserstoffwirtschaft voranbringen

Wasserstoff kann eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielen. Zugleich wäre eine grüne Wasserstoffwirtschaft ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Strukturentwicklung, wenn dafür die Weichen richtig gestellt werden. Die Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt wollen dazu einen Beitrag leisten. In einem gemeinsamen Eckpunktepapier sprechen sich die Energie- und Wirtschaftsminister Wolfram Günther aus Sachsen, Prof. Dr. Claudia Dalbert und Prof. Dr. Armin Willingmann aus Sachsen-Anhalt und Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach aus Brandenburg dafür aus, die richtigen Rahmenbedingungen für einen raschen und effektiven Ausbau der Wasserstoffwirtschaft zu schaffen. „Dabei setzen sich die ostdeutschen Kohleländer insbesondere für eine Anpassung des regulatorischen Rahmens ein, um die Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff wettbewerbsfähig zu gestalten“, heißt es hierzu wörtlich in dem Eckpunktepapier.

Eckpunktpapier als PDF

Energieministerien der ostdeutschen Kohleländer mit gemeinsamem Eckpunktepapier

Mit dem aktiven Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft wollen die drei Länder auch neue Unternehmen ansiedeln und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Wasserstofftechnologien möchten sie weiter stärken. Zudem wollen sie den regionalen Anlagenbau unterstützen. Denn wenn ausreichend Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Kosten regional hergestellt wird, trägt dies zur Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrie vor Ort bei. Das gemeinsame Eckpunktepapier bildet das Fundament für weitreichende regionale Aktivitäten. So wollen die Länder eigene Wasserstoffstrategien entwickeln, die auf ihre individuellen Bedarfe zugeschnitten sind.

error: Der Inhalt ist geschützt!
X