Land Brandenburg setzt Förderung von Kleinspeichern fort

Das Land Brandenburg fördert die Beschaffung kleiner Batteriespeicher mit einer eigenen Richtlinie, dem Kleinspeicherprogramm. Angesprochen sind private Hausbesitzer, die mit einer Photovoltaik-Anlage grünen Strom erzeugen und diesen verstärkt selbst nutzen wollen. Das Kleinspeicherprogramm schließt inhaltlich an das 1000-Speicher-Programm an, das 2018 auf sehr große Nachfrage gestoßen war. Nach einer ersten Förderrunde des neuen Kleinspeicherprogramms im November vorigen Jahres können nun ab sofort wieder Förderanträge gestellt werden.

Gefördert wird mit dem Programm die Beschaffung eines Batteriespeichers für eine selbst genutzte Wohnimmobilie mit bis zu 30 Prozent der Investitionskosten, höchstens jedoch mit 3.000 Euro. Bewilligungsbehörde ist die Investitionsbank des Landes Brandenburg. Anträge auf Förderung einschließlich der erforderlichen Unterlagen können über das Kundenportal der ILB Antragsverfahren auf der Website www.ilb.de eingereicht werden.

Das Energieministerium und die ILB haben sich gemeinsam dafür entschieden, je Förderaufruf nur 500 Anträge anzunehmen, um so eine kurzfristige Bewilligung sicherstellen zu können. In den vergangenen Monaten hat die ILB ihre Bearbeitungsressourcen auf die Umsetzung der Corona-Hilfsprogramme konzentriert. Nun kann sich die Förderbank wieder verstärkt den „normalen“ Themen widmen. „Die Antrags-Tore für das Kleinspeicherprogramm sind ab sofort geöffnet“, so ILB-Chef Stenger. Und Steinbach ergänzt mit einem Ausblick in die Zukunft: „Und sofern nicht wieder Unvorhergesehenes passiert, werden wir zum Jahresende die nächsten 500 Anträge zulassen.“

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