Gemeinde verfügt ein Betretungsverbot

Die Ansiedlung der Tesla-Autofabrik im brandenburgischen Grünheide kommt einen entscheidenden Schritt voran: Der Vorstand des US-amerikanischen Automobilkonzerns hat gestern dem Kaufvertrag mit dem Land Brandenburg zum Erwerb des rund 300 Hektar großen Grundstücks zugestimmt, wie Regierungssprecher Florian Engels heute mitteilte. Der Finanzausschuss des Landtags hatte dem Verkauf bereits am 9. Januar zugestimmt.
Verkäufer des Grundstücks in unmittelbarer Nähe des östlichen Berliner Autobahnrings (BAB 10) ist der Landesforstbetrieb. Der Kaufvertrag sieht vor, die Liegenschaft zum landesintern gutachterlich ermittelten Grundstückswert von vorläufig 40,91 Mio. Euro zu veräußern. Vorläufig deshalb, weil sich die Vertragsparteien einvernehmlich darauf verständigt haben, noch ein zweites externes Gutachten erstellen zu lassen. Der endgültige Kaufpreis soll dem Ergebnis dieses zweiten Gutachtens angepasst werden, sofern dieses zu einem abweichenden Grundstückswert kommt. Das als Industriefläche ausgewiesene Areal wird derzeit auf Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg untersucht. Höchstwahrscheinlich befinden sich dort US-Blindgänger. Deshalb verfügte die Gemeinde Grünheide ein Betretungsverbot.

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