Zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb in Beeskow profitiert von neuer Geschäftsführung

Vor knapp einem Jahr übernahm die AVEBA GmbH die Gesellschaft für Abfall-Aufbereitung Beeskow GmbH in Brandenburg und führt seither das Unternehmen. Damit fügt das Familienunternehmen seinem Recyclingfirmenverbund ein weiteres kompetentes Unternehmen hinzu und ist weiter auf Wachstumskurs. Bereits 2015 wurde im Vogtland ein Boden- und Bauschuttaufbereitungsunternehmen übernommen und seitdem als AVESA GmbH weitergeführt.

„Wir wollen unser Portfolio als Dienstleister für mineralische Abfälle erweitern“, verrät Volker Lindemann, neuer Betriebsleiter der AVEBA in Beeskow. „Die stoffliche Verwertung von Kunststoffabfällen machte den Betrieb interessant und bot uns gleichzeitig die optimale Möglichkeit, unser Portfolio in der stofflichen Verwertung zu diversifizieren.“ Ein cleverer Schachzug, denn Anfang dieses Jahres trat das neue Verpackungsgesetz in Kraft, welches deutlich höhere Quoten bei der stofflichen Wiederverwertung vorschreibt.

Mit der Weiterführung des märkischen Betriebs verhinderte die AVEBA die Stilllegung des Entsorgungsfachbetriebs und sicherte in Zuge dessen zahlreiche Arbeitsplätze. Bei der Übernahme und dem Wiederaufbau des Betriebs wurden keine Kosten und Mühen gescheut: „Neben einem intensiven Aufbau der Infrastruktur mussten auch die Technik sowie die Software des Unternehmens erneuert werden“, erklärt Lindemann. „Außerdem werden wir die in Beeskow zuletzt ungenutzte Kunststoff-Recycling-Anlage wiederbeleben und auf den neuesten Stand bringen.“ Damit können dann Kunststoffabfälle nicht nur gesammelt, sondern auch verwertet werden, etwa als Recycling-Kunststoff-Granulat.

Wiederverwendet werden allerdings nicht nur Kunststoffabfälle. Dank der Bodenbehandlungsanlage ist es dem Unternehmen zudem möglich auch mineralische Abfälle aus Bauschutt, Baggergut, Schlamm oder auch Stahlmittel zu recyceln und Schadstoffe herauszufiltern. Das nassmechanische Verfahren der Bodenwäsche dient dazu, behandelte mineralische Materialien wieder dem Wirtschaftskreislauf hinzuzufügen. Durchschnittlich können bei einer Reinigung eines kontaminierten Bodens 90% so gereinigt und aufbereitet werden, dass eine Wiederverwendung möglich ist. Die recycelten Stoffe werden anschließend vor allem in Tiefbauunternehmen eingesetzt, insbesondere für den Straßen- und Radwegbau, für die Verfüllung von Baugruben oder auch zur Abdeckung von Deponien. Abgetrennte Schadstoffkonzentrate werden umweltfreundlich, biologisch weiterbehandelt oder auf den dafür geeigneten und zugelassenen Deponien entsorgt.

Die derzeit 17 Mitarbeiter der AVEBA werden künftig also in drei Bereichen arbeiten: in der Bodenbehandlungsanlage, im dazugehörigen Sonderabfall-Zwischenlager sowie in der Kunststoff-Recycling-Anlage. Weitere Ziele für das Jahr 2019 verkündet das ambitionierte Familienunternehmen ebenfalls. „Mit der Bodenwaschanlage wollen wir dieses Jahr mindestens 45.000 Tonnen Boden und Bauschutt waschen“, so Lindemann. „Dadurch können wir belastete mineralische Abfälle verwerten, sodass sie anschließend wiederverwendet und dem Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden können. Abgetrennte Schadstoffe können im Anschluss dann entweder biologisch weiterbehandelt oder auf geeigneten und dafür zugelassenen Deponien entsorgt werden.“ Dafür wurde auch die Jahreskapazität des Sonderabfall-Zwischenlagers der AVEBA deutlich ausgebaut. „Dieses Jahr wollen wir mit mindestens 40.000 Tonnen in der Zwischenlagerung starten“, erklärt der neue AVEBA-Betriebsleiter abschließend.

Die AVEBA GmbH in Beeskow an der Spree ist als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb mit einer Bodenbehandlungsanlage zur Verwertung von mineralischen Abfällen und einer modernisierten Kunststoffverwertungsanlage kompetenter Dienstleister für Baufirmen, Bauträger und Industriebetriebe. AVEBA behandelt mithilfe der Bodenwaschanlage Sonderabfälle wie Bauschutt, Baggergut und Stahlmittel und erzeugt wiederverwertbare Baustoffe für den Straßen- und Radwegbau, die Verfüllung von Baugruben oder auch für die Abdeckung von Deponien.

Können behandelte Materialien nicht dem Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden, werden abgetrennte Schadstoffkonzentrate umweltfreundlich und biologisch weiterbehandelt oder auf geeigneten sowie dafür zugelassenen Deponien entsorgt. Die Kunststoff-Recycling-Anlage gewinnt aus Kunststoffabfällen ein Granulat, welches anschließend bei der Herstellung neuer Kunststoffe zum Einsatz kommt.

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