Symposium zum „Nicht-chemischer Pflanzenschutz im Gartenbau“

„Unsere Nahrungsmittel schmecken nicht nur uns, sondern auch vielen anderen Lebewesen. Im ökologischen wie im konventionellen Anbau müssen wir sie deshalb vor ihren Feinden schützen“, sagte Michael Stübgen, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, bei der Eröffnung des Symposiums. Auch wenn ordnungsgemäß durchgeführter chemischer Pflanzenschutz sicher ist, haben viele Menschen den Wunsch, Pflanzen auf andere Weise schützen zu lassen. Das unterstützen wir.

Wie lassen sich nun Schaderreger an Gemüse und Obst ohne chemische Pflanzenschutzmittel bekämpfen? Dazu trafen sich am Dienstag 115 Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Vorgestellt wurden Verfahren, die noch nicht ganz praxisreif sind, aber in Zukunft chemische Pflanzenschutzmittel ergänzen oder ablösen könnten.

Physikalische und biologische Pflanzenschutzverfahren waren schon immer gebräuchlich, sind aber nicht bei allen Schaderregern einsetzbar oder haben gegenüber chemischen Mitteln auch Nachteile. In den letzten Jahren konnten jedoch – auch im Julius Kühn-Institut für Kulturpflanzen – Fortschritte bei der Entwicklung neuer Verfahren erzielt werden, die auch den Gärtnern neue Pflanzenschutzmöglichkeiten eröffnen.

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