Tarifbindung und Nachhaltigkeit passen zu Brandenburg

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die strategische Ausrichtung des Spanplattenwerks in Beeskow als zukunftsweisend gewürdigt. „Die fast 300 Mitarbeiter werden nach Tarif bezahlt. Das Unternehmen bildet rund ein Dutzend junge Menschen aus. Dazu wird das Werk mit einem eigenen Biomassekraftwerk klimaschonend und nachhaltig betrieben. All das passt sehr gut zu Brandenburg. Denn wir wollen ein Land der guten Arbeit sein und Wirtschaftskraft mit Klimaschutz verbinden“, sagte Woidke beim Besuch der von den Einheimischen knapp „Spanplatte“ genannten Fabrik. Das Werk für Furnier-, Sperrholz, Holzfaser- und Holzspanplatten wird von der Sonae Arauco Beeskow GmbH betrieben. Nun feierte die Firma in Anwesenheit von Woidke offiziell die Inbetriebnahme der neu errichteten Spanplattenlinie. Das Unternehmen investierte rund 53 Millionen Euro in die 120 Meter lange und 18 Meter breite neue Anlage. Die „Spanplatte“ war im Jahr 1966 gegründet worden. Nach mehreren Eigentümerwechseln übernahm im Jahr 2006 die Sonae Arauco die Fabrik. Der Dachkonzern beschäftigt weltweit 3.000 Menschen in neun Ländern. In Beeskow sorgt das Unternehmen seit der Übernahme für Stabilität. Mehr noch: Innerhalb des weltweit agierenden Konzerns wird der brandenburgische Standort mit der neuen Spanplattenlinie gestärkt. Dass hier neben anderen Produkten Spanplatten produziert werden, ist ein Alleinstellungsmerkmal. Mit seinem Know-how und seinen gut ausgebildeten Beschäftigten ist das Unternehmen ein starker Anker in Beeskow und im Landkreis.

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