Europäische Union fördert Straßenbauvorhaben des Landkreises

Nach intensiver Vorbereitung des Straßenbauprojektes wurde heute im Ortsteil Spreeau der Gemeinde Grünheide (Mark) der offizielle Spatenstich für die Erneuerung der Kreisstraße 6755 vollzogen. Die zwei geplanten Bauabschnitte von der Autobahnbrücke (A10) bis Freienbrink und von Freienbrink bis Spreeau sind zusammen 3,75 Kilometer lang. Nach dem symbolischen Start rückt ab dem 9. September das schwere Gerät der Baufirma an.

„Was dieses Vorhaben so besonders macht, ist der Umstand, dass wir hier nicht nur eine Straße auf den neuesten Stand bringen. Mit diesem Projekt, das ein Pendant auf polnischer Seite hat, knüpfen wir auch die Verbindungen in unser Nachbarland enger. Straßenbau diesseits und jenseits der Oder, um dessen Finanzierung aus Mitteln der Europäischen Union wir uns gemeinsam mit dem Slubicer Landkreis erfolgreich bemüht haben, wurde zum Motor für eine vertiefte Zusammenarbeit der Verwaltungen“, so ordnet Sascha Gehm, Erster Beigeordneter des Landkreises Oder-Spree, das Projekt ein. Fast zwei Drittel der Gesamtkosten für das Vorhaben in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro werden aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG VA Brandenburg-Polen 2014-2020 beglichen.

Die Kreisstraße wird außerorts grundhaft erneuert und durchgehend auf sechs Meter Breite gebracht. Beauftragt mit der Ausführung der Arbeiten wurde das Unternehmen RASK Brandenburg GmbH. „Wir haben mit dem Auftragnehmer einen sehr anspruchsvollen Zeitplan vereinbart. Noch in diesem Jahr sollen – wenn es die Witterung zulässt – der kürzere Bauabschnitt zwischen Autobahnbrücke und Freienbrink sowie Teile der Strecke zwischen Freienbrink und Spreeau fertiggestellt werden“, blickt Sascha Gehm voraus. Geplant ist, die Straßenerneuerung bis Mitte kommenden Jahres komplett abzuschließen.

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