Auftakttreffen für eine „H2-Initiative Brandenburg“

„Wasserstoff kann über vielfältige Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichen Sektoren einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und damit zum Erreichen der Klimaziele leisten. Beispielsweise als chemischer Grundstoff in Raffinerien, als Kraftstoff im Verkehrssektor, als Energieträger in Verbindung mit dem Erdgasnetz und zur Gewinnung von Wärme und Strom über den Einsatz von Brennstoffzellen. Dazu bedarf es aber tragfähiger Geschäftsmodelle sowie passender Rahmenbedingungen und Infrastrukturen – und vor allem weiterer Unterstützung und Forschung.

Derzeit wird das Potenzial von Wasserstoff aus verschiedenen Gründen nicht ausgeschöpft. Ziel ist es, dass wir in Brandenburg Lösungsansätze für eine stärkere Nutzung der Wasserstofftechnologie entwickeln.“ Das erklärte Wirtschafts- und Energieminister Jörg Steinbach beim Auftakttreffen für eine „H2-Initiative Brandenburg“.

Die Wasserstoff-Initiative, deren Gründung der Minister angestoßen hat, soll innerhalb der Landesregierung bestehende Aktivitäten im Bereich der Wasserstofftechnologie bündeln und zudem das vorhandene Know-how auf wissenschaftlicher und unternehmerischer Ebene einbinden. Mit Blick auf das energiepolitische Ziel, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, kommt der Frage der Speicherung und des Transports von erneuerbaren Energien große Bedeutung zu.

„Wasserstoff kann dabei als Zukunftstechnologie einen erheblichen Beitrag leisten“, betonte Steinbach. Das brandenburgische Wirtschaftsministerium rückt daher das Speichermedium Wasserstoff in den Mittelpunkt seines diesjährigen Speichertages am 1. März. Außerdem soll beim Speichertag offiziell der Startschuss für die H2-Initiatvie fallen.

„Nur wenn wir wissen, wo die Herausforderungen liegen, können wir gemeinsam einen Weg finden, sie zu meistern“, sagte Steinbach. Der Aufbau der H2-Initiative soll dazu dienen, einen engen Austausch zwischen der politischen Ebene, den Unternehmen und relevanten Verbänden sowie bestehenden Netzwerken zu ermöglichen“, erklärte der Minister. Die Inhalte und Erkenntnisse der Initiative sollen dann Eingang in eine Wasserstoffstrategie für Brandenburg finden.

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