Land vereinbart Sicherheitspartnerschaft

Die Landesregierung und die Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg haben eine Sicherheitspartnerschaft verabredet, um die Sicherheit der Unternehmen zu verbessern. Innenstaatssekretärin Katrin Lange überreichte die Partnerschaftsurkunde auf der IHK-Vollversammlung in Frankfurt (Oder) an IHK Präsident Carsten Christ.

Wirtschaft braucht Sicherheit. Randalierer besprühen das Schaufenster eines Einzelhändlers, Betrüger hacken sich in die Computer eines Mittelständlers ein, kriminelle Banden räumen die Ladeflächen von Lastwagen leer. Wirtschaftskriminalität richtet hohen Schaden an. Durch Diebstahldelikte werden in Brandenburg Jahr für Jahr Kosten von mehr als 100 Millionen Euro verursacht. Mit der IHK ziehen wir gemeinsam an einem Strang, um Wirtschaftskriminalität in Brandenburg zu bekämpfen. Dafür ist die Vereinbarung zur Sicherheitspartnerschaft eine sehr gute Ergänzung unserer bisherigen Instrumente.

Sicherheit ist ein Baustein für ein attraktives Leben und ein entscheidender Standortfaktor für die Wirtschaft, auch in Brandenburg. Kriminalität dagegen markiert eine der Schattenseiten von Wohlstand und Erfolg. Die Lage Brandenburgs stellt die kriminalpräventive Arbeit und die Kriminalitätsbekämpfung besonders bei der grenzüberschreitenden Kriminalität vor besondere Herausforderungen.

Die Sicherheitspartnerschaft beinhaltet zum Beispiel einen regelmäßigen Informationsaustausch zu wirtschaftsrelevanten Kriminalitätsentwicklungen und zu den besonderen Gefahren und den Schutz von kritischen Infrastrukturen. Kommunale und regionale Präventionskonzepte sollen mit Beteiligung der Polizei regionale Kriminalitätsschwerpunkte entschärfen.

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